Die Koreanische Behörde für Technologie und Standards (KATS) erwägt eine Untersuchung wegen dem unerwarteten Ausschalten und der Batterieexplosion von Apples iPhone-Modellen.
Ein Mitarbeiter sagt, die Behörde sei sich klar über den jüngsten iPhone-Fall und beobachte die Lage mit großer Aufmerksamkeit. Es werde überprüft, ob sich der Fall wie beim Samsung Galaxy Note 7 zu einem Sicherheitsstreitpunkt entwickeln könnte. Die Behörde könnte gegebenenfalls eine Untersuchung aufnehmen, hieß es weiter.
KATS ist befugt, einen Rückruf zu befehlen.
Apple ist derzeit Kritik wegen Mängel der iPhone-Modelle ausgesetzt. Der chinesische Verbraucherverband wies im November darauf hin, dass sich iPhone-Geräte häufig ausschalten, obwohl ein Batteriestand von rund 30 Prozent angezeigt wird. Apple teilte mit, bei einem Teil der iPhone 6s-Geräte das Phänomen bestätigt zu haben, und bot einen kostenlosen Batterieaustausch an.
Jedoch wurde das entsprechende Phänomen auch bei iPhone 6, 6 plus und 6s plus beobachtet. Der Verbraucherausschuss in Schanghai gab zudem bekannt, dass acht Fälle gemeldet worden seien, in denen iPhone 6-Modelle Feuer gefangen hätten. Daraufhin schickte das US-Unternehmen einen ranghohen Mitarbeiter zum Ausschuss und entschuldigte sich für die Probleme.
Im Gegensatz zur zügigen und aktiven Reaktion am chinesischen Markt geht Apple am südkoreanischen Markt eher gleichgültig vor. Apple Korea informiert auf ihrer Webseite lediglich über den Batterieaustausch bei iPhone 6s.