Südkorea und Großbritannien streben nach dem Brexit den Abschluss eines bilateralen Freihandelsabkommens an.
Hierfür wollen sie eine Handelsarbeitsgruppe gründen. Darauf einigten sich das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie und das britische Ministerium für internationalen Handel im koreanisch-britischen Wirtschafts- und Handelsausschuss am Donnerstag (Ortszeit) in London.
Die Handelsarbeitsgruppe soll im Februar zu einer ersten Diskussion zusammenkommen, damit neue Handelsbeziehungen zwischen Südkorea und Großbritannien gleichzeitig zu dessen EU-Austritt wirksam werden.
Südkoreas Handels- und Industrieminister Joo Hyung-hwan traf sich mit dem britischen Minister für Unternehmen, Energie und Industrie-Strategie Greg Clark. Beide sprachen über die bilaterale Kooperation in der AKW-Industrie und Industrietechnologie.
Beide Seiten vereinbarten Südkoreas Beteiligung an neuen AKW-Projekten in Großbritannien, die Weitergabe der britischen Erfahrungen mit AKW-Rückbautechnologie und –maßnahmen sowie den gemeinsamen Vorstoß in AKW-Märkte in dritten Ländern.