Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank ist die Erfüllung der Wachstumsprognose von 2,8 Prozent für nächstes Jahr unwahrscheinlich geworden.
Wegen verschiedener Unwägbarkeiten könnte die im Oktober gestellte Prognose nicht erfüllt werden, hieß es in einem Bericht für den parlamentarischen Finanzausschuss. Demnach werde Südkoreas Wirtschaftsleistung im Gleichschritt mit der Erholung der Weltwirtschaft graduell zunehmen.
Die Unwägbarkeiten aufgrund der jüngsten Veränderungen im In- und Ausland würden das Wachstum schwer überschatten.
Als Negativfaktoren wurden Zinserhöhungen in den USA, ein zunehmender Protektionismus und eine Abkühlung des Konsumklimas wegen politischer Unsicherheiten genannt.
Nationale Wirtschaftsforschungsinstitute wie Korea Economic Research Institute, LG Economic Research Institute und Korea Development Institute rechnen für kommendes Jahr mit Wachstumsraten im unteren bis mittleren Zwei-Prozent-Bereich.
Die Regierung wird ihre offizielle Prognose voraussichtlich am Donnerstag kommender Woche von drei auf zwei Prozent senken. An dem Tag soll der wirtschaftspolitische Kurs im nächsten Jahr vorgestellt werden.