Die Regierung will die Forderung der Saenuri-Partei nach einem weiteren Nachtragshaushalt wohlwollend überprüfen.

Regierung und Regierungspartei diskutierten am Freitag über aktuelle Wirtschaftsangelegenheiten.

Die Partei habe mit Nachdruck gefordert, angesichts der trüben Wirtschaftaussichten im kommenden Jahr bis Februar einen Nachtragshaushalt aufzustellen. Die Regierung habe beschlossen, den Vorschlag aktiv zu überprüfen, sagte der Politikchef der Saenuri-Partei Lee Hyun-jae im Anschluss an das Treffen.

Beide Seiten vereinbarten, dass die Regierung 30 Prozent der nächstjährigen Ausgaben im Auftaktquartal und über 60 Prozent im ersten Halbjahr vorziehe, um die Wirtschaft zu beleben.

Es wurde vereinbart, für vier staatlich unterstützte Kreditprogramme für Geringverdiener 2,3 Billionen Won oder 1,9 Milliarden Dollar zusätzlich einzusetzen. Für kleine und mittelständische Händler und Betriebe würden staatliche Fonds und die Koreanische Entwicklungsbank zwölf Billionen Won oder knapp zehn Milliarden Dollar zusätzlich zur Verfügung gestellt.

Für die Stabilisierung der hochschnellenden Preise für Eier als Folge der grassierenden Vogelgrippe will die Regierung die Transportkosten für den Import von Eiern zu 50 Prozent finanzieren.