Die Regierung hat erstmals seit 1999 eine Wachstumsprognose von unter drei Prozent vorgestellt.
Die Regierung gab heute den Kurs der Wirtschaftspolitik 2017 bekannt. Demnach erwartete sie, dass das reale Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um 2,6 Prozent wachsen werde. Damit wurde ihre letzte Prognose von drei Prozent im Juni um 0,4 Prozentpunkte gesenkt.
Sollte die Prognose Realität werden, wird die koreanische Wirtschaft das dritte Jahr in Folge ein Wachstum von weniger als drei Prozent verbuchen. In den Jahren 2015 und 2016 wuchs die Wirtschaftsleistung um jeweils 2,6 Prozent.
Als wichtiger Grund für die Korrektur nach unten wurde die schwache Binnennachfrage genannt.
Die Regierung setzte außerdem die Prognose über den Zuwachs der Zahl der Erwerbstätigen auf 260.000 herab und rechnete mit einem Anstieg der Verbraucherpreise von 1,6 Prozent.