Finanzminister Yoo Il-ho hat betont, dass Südkorea kein Währungsmanipulator ist.
Die USA würden nicht das schlimmste Szenario wählen, wegen politischer Erwägungen Südkorea als Währungsmanipulator einzustufen, ohne unmittelbar gegen China vorzugehen, sagte Yoo am Donnerstag bei einem Treffen mit Reportern im Vorfeld des ersten Jubiläums seines Amtsantritts.
Südkorea erfülle lediglich zwei von drei Kritierien für die Einstuftung als Währungsmanipulator. Trotzdem wolle das Land den USA die Angelegenheit gründlich erläutern, hieß es. Das US-Finanzministerium stuft ein Land als Währungsmanipulator ein, sollten drei Kriterien erfüllt sein. Es werden besorgte Stimmen laut, nach denen die USA Südkorea zum Währungsmanipulator erklären könnten.
Zu Chinas Vergeltungsmaßnahmen wegen der Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD hieß es, er habe Besorgnis über nichttarifäre Handelshemmnisse ausgedrückt. Es sei jedoch nicht leicht, dagegen vorzugehen, da China solche Schritte offiziell leugne. Er glaube, dass die diplomatischen Behörden die Führung übernehmen und weitere Ministerien gemeinsam dagegen vorgehen sollten.
Bezüglich eines Nachtragshaushalts sagte Yoo, es sei verfrüht, im Februar ein Zusatzbudget zu beschließen. Es müssten zunächst Entwicklungen wie die Indikatoren im Auftaktquartal beobachtet werden.