In Südkorea startet eine Rückrufaktion von Dieselautos von Volkswagen, die von Abgasmanipulationen betroffen sind.
Das Umweltministerium teilte heute mit, den Rückruf von 27.000 Autos von zwei Tiguan-Versionen zu genehmigen. Nach einer Überprüfung des am 6. Oktober von Volkswagen eingereichten Rückrufplans sei bestätigt worden, dass mit den vorgelegten Maßnahmen der Stickoxid-Ausstoß ohne Beeinträchtigung der Leistung des Wagens reduziert werde.
Laut dem Ressort sanken die Stickoxidemissionen mit den Maßnahmen, darunter die Beseitigung der Manipulationssoftware, bei Labortests um 28 bis 59 Prozent und auf der Straße um 20 bis 33 Prozent.
Volkswagen will während des 18-monatigen Rückrufzeitraums einen Abhol- und Zustelldienst anbieten und den Besitzern der betroffenen Autos Fahrkosten erstatten sowie ein Call-Center betreiben.
Das Umweltministerium will weitere 99.000 von der Maßnahme betroffene Autos von 13 Arten in fünf Gruppen einteilen und Rückrufpläne fordern.