Erneut haben Gewinnmitnahmen die Börse in Seoul belastet.
Der Leitindex Kospi ging um 0,61 Prozent auf 2.064,17 Zähler zurück. Grund waren vor allem sich verdichtende Anzeichen für eine Festnahme des de facto-Chefs der Samsung-Gruppe Lee Jae-yong.
Der Firmenerbe und Vizevorsitzende von Samsung Electronics ist in den Choi Soon-sil-Skandal um Bestechung und unerlaubte Einflussnahme verstrickt.
Ausländer veräußerten daher insbesondere Aktien des Elektronikkonzerns und setzten damit laut Kim Ye-eun von Cape Investment & Securities Co. den gesamten Index unter Druck.
Der Technologieindex Kosdaq büßte 1,07 Prozent auf 627,88 Punkte ein.