Laut Studienergebnissen sinken die Löhne der inländischen Arbeitnehmer um bis zu 1,1 Prozent, sollte die Zahl der ausländischen Arbeiter in Südkorea um ein Prozent steigen.
Das geht aus einem Bericht des Koreanischen Arbeitsinstituts über Einflüsse der ausländischen Arbeitskräfte auf den Arbeitsmarkt hervor. Bei ein Prozent mehr ausländischen Arbeitnehmern gehen die Löhne der Koreaner um 0,2 bis 1,1 Prozent zurück.
Die Zunahme der Zahl der ausländischen Arbeitskräfte hat laut dem Bericht direktere Folgen für die Löhne und Beschäftigung von weiblichen Arbeitnehmern. Ein einprozentiger Zuwachs bei der Beschäftigung der Ausländer führt zu einem Rückgang um 0,15 Prozentpunkte bei der Beschäftigung der Frauen.
Seit 2012 sei die Zunahme der Einstellungen von Ausländern ein Faktor für die Reduzierung von Arbeitsplätzen für Einheimische, hieß es.
Im vergangenen Jahr waren 962.000 Ausländer in Südkorea beschäftigt.