US-Präsident Donald Trump hat das transpazifische Handelsabkommen gekippt.
Mit einem Präsidentenerlass zogen sich die USA am Montag aus der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) zurück.
Trump hatte die Aufkündigung des Handelsabkommens mit elf Pazifik-Anrainern im Wahlkampf versprochen.
Das Weiße Haus erläuterte, dass damit eine neue Ära der US-Handelspolitik beginne. Es würden bilaterale Freihandelsabkommen angestrebt, um die amerikanische Industrie und die Arbeiter des Landes besser zu schützen.
Im Wahlkampf hatte der US-Präsident auch das Freihandelsabkommen mit Südkorea scharf kritisiert, da dieses Arbeitsplätze in den USA vernichte. Seit seiner Wahl hatte er das Handelsabkommen mit Südkorea nicht mehr erwähnt.
Das US-amerikanisch-südkoreanische Freihandelsabkommen war 2012 in Kraft getreten. Das Handelsvolumen zwischen den beiden Verbündeten stieg laut einem Bericht letztes Jahr auf 15,8 Milliarden Dollar.