Südkorea hat letztes Jahr als Folge des Exportabschwungs und der schwachen Binnennachfrage ein geringes Wirtschaftswachstum verbucht.
Nach ersten Schätzungen der Koreanischen Zentralbank legte das Bruttoinlandsprodukt 2016 um 2,7 Prozent zu. Das ist 0,1 Prozentpunkte höher als im Vorjahr.
Damit wurde das zweite Jahr in Folge die Drei-Prozent-Marke unterschritten.
Im Schlussquartal wuchs das BIP um 0,4 Prozent im Vorquartalsvergleich, das ist der geringste Zuwachs seit dem zweiten Quartal 2015. Das Quartalswachstum lag seit dem Schlussquartal 2015 das fünfte Quartal in Folge unter einem Prozent.
Im letzten Quartal nahm der private Konsum als Folge der in- und externen Unsicherheiten sowie des Antibestechungsgesetzes lediglich um 0,2 Prozent im Vorjahresvergleich zu. Die Bauinvestitionen schrumpften wegen des Abschwungs am Immobilienmarkt um 1,7 Prozent und damit erstmals seit einem Jahr.