Die koreanische Börse hat in den letzten fünf Jahren den geringsten Anstieg unter wichtigen Börsen der Welt verzeichnet.
Laut dem Börsenbetreiber Korea Exchange lag der Leitindex Kospi Ende letzten Jahres bei 2.206,46 Zählern. Damit legte der Kospi lediglich um elf Prozent verglichen mit Ende 2011 zu, als die Finanzkrise in Europa ausbrach. Damals lag der Wert bei 1.825,74 Punkten.
Im selben Zeitraum gewann der japanische Nikkei-Index 126,1 Prozent auf 19.114,37 Zähler. Damit verzeichnete der Nikkei den größten Zuwachs.
Dahinter folgten der NASDAQ-Index mit 106,6 Prozent Gewinn und der DAX-Index mit 94,6 Prozent.
Der geringe Anstieg des Kosdaq-Index wird auf die gesunkene Attraktivität der koreanischen Börse zurückgeführt. Der Kurs schwankte weiter zwischen 1.800 und 2.100 Zählern.
Auch in den letzten zwölf Monaten verzeichnete der Kospi einen schwachen Zuwachs. Ende letzten Jahres lag der Wert 3,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr höher.