Die Zahl der Erwerbstätigen im verarbeitenden Gewerbe ist im Januar deutlich gesunken.
Nach Angaben des Statistikamtes waren im Januar insgesamt 25,68 Millionen Menschen erwerbstätig. Das waren 243.000 mehr als ein Jahr zuvor, das entspricht dem geringsten Anstieg seit Februar 2016.
Als Grund wird der drastische Rückgang der Erwerbstätigenzahl in der verarbeitenden Industrie als Folge der Umstrukturierung genannt. Mit 160.000 ging die Zahl so stark wie seit Juli 2009 nicht mehr zurück.
Die Beschäftigungsquote verbesserte sich um 0,1 Prozentpunkte im Vorjahresvergleich auf 58,9 Prozent im Januar. Die entsprechende Quote in der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren stieg um 0,3 Prozentpunkte auf 65,5 Prozent.
Die Arbeitslosigkeit legte um 0,1 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent zu, das war der höchste Stand seit dem vergangenen April. Die Arbeitslosenquote in der Altersgruppe von 15 bis 29 Jahren sank um 0,9 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent.