Wirtschaftskreise haben schockiert auf die Festnahme des Samsung-Erben Lee Jae-yong reagiert.

Der Verband Korea Employers Federation (KEF) teilte in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung mit, man könne nichts als Schock und Bedenken über die Entscheidung des Gerichts ausdrücken.

Ein Verbandssprecher wies darauf hin, dass Samsung Electronics 11,7 Prozent der Einnahmen des herstellenden Sektors generiere und für 30 Prozent des Betriebsgewinns zuständig sei.

Die wachsende Ungewissheit wegen der Abwesenheit des De-facto-Chefs eines Südkorea repräsentierenden globalen Unternehmens und die daraus resultierende schwindende internationale Glaubwürdigkeit werde erheblichen Druck auf die ohnehin schon Schwierigkeiten ausgesetzte südkoreanische Wirtschaft ausüben.

Aus dem Handelsverband Korea International Trade Association (KITA) hieß es, die Verhaftung des Chefs des landesgrößten Unternehmens zusätzlich zu externen und internen Herausforderungen für die nationale Wirtschaft sei bedauerlich.