Südkoreas Devisenreserven sind moderat geschrumpft.
Grund ist der Wertverlust der nicht auf Dollar lautenden Reserven. Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank am Montag hätten die Währungsreserven Ende Februar 373,91 Milliarden Dollar betragen, 130 Millionen Dollar weniger als im Januar.
Im Januar war der Wert der Devisenreserven nach einem dreimonatigen Rückgang ab Oktober erstmals wieder gestiegen.
Für den Rückgang im letzten Monat werden vor allem der Wertverlust von Nicht-Dollar-Währungen wie Euro und Britisches Pfund verantwortlich gemacht.
Der U.S. Dollar Index legte um 1,6 Prozent von 99,5 im Januar auf 101,1 im Februar zu. Die Kennzahl vergleicht den US-Dollar mit einem Währungskorb aus sechs Währungen.
Trotz schrumpfender Reserven behält Südkorea Platz acht in der Rangliste der Staaten mit dem größten Devisenschatz.
China liegt mit 2,998 Billionen Dollar weiterhin an der Spitze, doch fielen die Reserven erstmals seit sechs Jahren unter drei Billionen Dollar.