Südkorea hat unter den OECD-Mitgliedsländern den zweitgrößten Anstieg der Treibhausgasemissionen verzeichnet.
Laut einem Bericht der OECD stößt Südkorea im Schnitt elf Tonnen Treibhausgase pro Kopf im Jahr aus. Das sind die sechstgrößten Emissionen im OECD-Vergleich.
Die Gesamtemissionen Südkoreas nahmen im Zeitraum von 1990 bis 2013 um das 2,38-Fache zu. Das ist der zweitgrößte Zuwachs hinter der Türkei.
Die OECD führte das Ergebnis auf die große Abhängigkeit Südkoreas von fossilen Energieträgern zurück. Der Anteil der fossilen Brennstoffe an der gesamten Energieversorgung liegt bei 81 Prozent. Demnach riet die Organisation, den Anteil der erneuerbaren Energien zu steigern und die Zuschüsse für fossile Energieträger zu senken.
Beim Recycling bildete Südkorea mit einer Recyclingquote von mehr als 80 Prozent die obere Gruppe.