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Wirtschaft

Finanzminister Yoo berät mit IWF-Chefin über Währungspolitik

Write: 2017-03-18 10:58:39Update: 2017-03-18 13:18:04

Der stellvertretende Ministerpräsident und Finanzminister Yoo Il-ho hat der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde die südkoreanische Währungspolitik erörtert.

Am Rande des Treffens der G20-Finanzminister und –Notenbankchefs am Freitag in Baden Baden bat Minister Yoo die Französin Lagarde darum, den Wechselkurs und die Leistungsbilanz einzelner Länder mit mehr Sorgfalt und Fairness zu evaluieren. Yoo bekräftigte dabei, dass der Wechselkurs in Südkorea unabhängig vom Markt bestimmt werde. Ausschließlich in notwendigen Fällen mit großen Schwankungen auf dem Devisenmarkt werde der Wechselkurs im geringsten Maße von den Finanzbehörden reguliert. Die Zunahme der Leistungsbilanz Südkoreas beruhe vor allem auf dem demographischen Alterungsprozess der Gesellschaft sowie der Senkung des Ölpreises, sagte Yoo weiter.

Yoos Erläuterung ist offenbar für den bevorstehenden Bericht des US-Finanzministeriums zur Währungspolitik gedacht, der im nächsten Monat unter Berufung auf einen IWF-Bericht veröffentlicht wird.

Die USA hatten letztes Jahr in ihrem Währungsbericht erstmals eine Kategorie der Länder eingeführt, deren Währungspolitik beobachtet werden soll. Neben Südkorea waren auch Deutschland, China, Japan und Taiwan betroffen. Washington hatte dies unter anderem mit den nach seiner Einschätzung zu hohen Handels- und Leistungsbilanzüberschüssen im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) begründet.

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