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Innerkoreanische Wirtschaftsgespräche aufgenommen

Write: 2004-01-27 00:00:00Update: 0000-00-00 00:00:00

Die für drei Tage angesetzten ersten Arbeitsgespräche zwischen Süd- und Nordkorea über Reglementierungen im bilateralen Wirtschaftsaustausch haben heute im nordkoreanischen Gaesung begonnen.

Südkorea hat dabei vom Norden erneut die Jurisdiktion über Landsleute gefordert, die in Nordkorea in Straftaten verwickelt sind. Demzufolge sollten nordkoreanische Behörden Südkoreaner unverzüglich dem Süden übergeben, falls sie in Nordkorea mit dem Gesetz in Konflikt kommen.

Nordkorea will die Jurisdiktion über Südkoreaner offenbar nicht aufgeben mit dem Argument, dass seine staatliche Souveränität gewahrt bleiben solle. Südkoreanische Unterhändler zeigen sich allerdings über eine Einigung zuversichtlich.

Ein weiteres Thema ist die Sicherheitsgarantie für südkoreanische Besucher im Norden. Nach Angaben des südkoreanischen Wiedervereinigungsministeriums halten sich derzeit täglich durchschnittlich 940 Südkoreaner im Norden auf. Die Südkoreaner halten sich entweder in der Tourismuszone im Geumganggebirge oder auf der Baustelle für den vorübergehend eingestellten Nuklearreaktorbau in Kumho auf. Die Zahl könnte drastisch steigen, wenn der Industriepark in Gaeseong fertig gestellt ist, hieß es.

Parallel zu den Wirtschaftsgesprächen fanden auch die zweiten Arbeitsgespräche über den Zahlungsverkehr durch Verrechung statt.

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