Eine potenzielle Anhebung des Zinssatzes in den USA sei derzeit der größte Gefahrenfaktor für die südkoreanische Wirtschaft. Diese Einschätzung vertrat der internationale Währungsfonds IWF.
Der für die Asien und Pazifikregion zuständige Vizepräsident der Organisation, Markus Rodlauer, sagte am Freitag in Washington vor der Presse, eine rapide Zinsanhebung in den USA stelle von jetzt an die größte Gefahr dar.
Im Hinblick auf Handel und Investitionen üben die geopolitischen Faktoren wie mögliche Provokationen Nordkoreas sowie die Vergeltungsmaßnahmen Chinas gegen die THAAD-Stationierung in Südkorea derzeit keinen bedeutsamen Einfluss aus, sagte Rodlauer.
Die südkoreanische Wirtschaft besitze ein starkes Puffer gegen internationale Unsicherheitsfaktoren. Zudem würde sie sich schnell von externen Schocks und Spannungen erholen. Diese Tendenz werde weiter fortgesetzt, fügte er hinzu.