Mittelschichtler in Südkorea müssten fünfeinhalb Jahre lang kein Geld ausgeben, um eine Wohnung kaufen zu können.
Laut einer Untersuchung des Ministeriums für Land, Infrastruktur und Transport zum Wohnwesen 2016 beträgt das Verhältnis des Wohnungspreises zum Einkommen (PIR) das 5,6-Fache hinsichtlich des Medianpreises der Wohnungen und des Medianeinkommens. Das heißt, dass man das komplette Einkommen fünf Jahre und sieben Monate lang sparen muss, um eine Wohnung kaufen zu können.
Das PIR liegt in der Hauptstadtregion beim 6,7-Fachen und ist damit höher als das Niveau in Metropolen mit dem 5,3-Fachen und in Provinzen mit dem Vierfachen.
Der Anteil der Haushalte, die in ihrer eigenen Wohnung leben, stieg auf 56,8 Prozent, den bisher höchsten Stand. Unter den Haushalten, die in einer Mietwohnung leben, lag der Anteil derjenigen, die Monatsmiete zahlen, bei 60,5 Prozent. Damit wurde erstmals die 60-Prozent-Schwelle erreicht.
Die Pro-Kopf-Wohnfläche sank auf 33,2 Quadratmeter leicht von 33,5 Quadratmeter im Jahr 2014.