Mehr als 36 Prozent der Leute, die von südkoreanischen öffentlichen Unternehmen und Institutionen beschäftigt werden, sind nicht-reguläre, ausgelagerte Mitarbeiter. Dies geht aus Regierungsdaten hervor, die das Finanzministerium am Samstag veröffentlichte.

Mit Stand von Ende 2016 sind von 328.519 Mitarbeitern in 332 staatlichen Institutionen 36.499 Leute nicht-reguläre Mitarbeiter mit Zeitverträgen über zwei Jahre. Die jeweiligen Mitarbeiter müssen ihre Beschäftigung am Ende ihres Vertrages aufgeben, wenn der Arbeitgeber die Verträge nicht verlängert. Das derzeitige Gesetz sieht vor, dass Arbeitgeber Mitarbeitern nach zwei Jahren eine Vollzeitstelle anbieten müssen.

Gleichzeitig haben die Firmen auf 82.264 ausgelagerte Mitarbeiter zurückgegriffen, die nicht der zwei-Jahres-Einschränkung unterliegen.

Insgesamt sind daher 118.763 Mitarbeiter, oder 36,2 Prozent, in Zeitverträgen oder prekärem Beschäftigungsverhältnissen angestellt.