Süd- und Nordkorea haben heute in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul eine neue Runde ihrer Ministergespräche begonnen. Bei den viertägigen Gesprächen geht es um die bilaterale Wirtschaftskooperation und andere Zusammenarbeitsprojekte.

Vor dem Hintergrund der nordkoreanischen Einwilligung in eine zweite Runde der Sechs-Nationen-Gespräche über sein Atomprogramm, zieht das Treffen große Aufmerksamkeit auf sich.

Am Nachmittag war die fünfköpfige nordkoreanische Verhandlungsdelegation unter Leitung von Kabinettsminister Kim Ryong-sung mit einer südkoreanischen Linienmaschine aus Peking eingetroffen. Die Delegation wird von 23 Helfern begleitet.

Die Ministergespräche sind seit dem historischen Korea-Gipfel im Juni 2000 der wichtigste Gesprächskanal zwischen beiden Ländern. Die diesmaligen 13. Gespräche werden nach Einschätzung von Experten den Ton im diesjährigen innerkoreanischen Austausch festlegen.