Die von der früheren Park Geun-hye-Regierung vorangetriebene leistungsorientierte Vergütung im öffentlichen Dienst wird offenbar wieder abgeschafft.

Die Regierung verabschiedete im Januar letzten Jahres eine Empfehlung, dass für alle Mitarbeiter öffentlicher Institutionen leistungsorientierte Löhne gelten sollen. In weniger als sechs Monaten führten 120 Institutionen das neue Gehaltssystem ein.

Der Schritt wurde jedoch bei einigen Organisationen ohne Einigung zwischen Arbeitgebern und -nehmern vollzogen. Dies erzeugte Widerstand von Arbeitnehmern. Präsident Moon Jae-in hatte im Wahlkampf die Abschaffung dieses Lohnsystems versprochen.

Es wurde bestätigt, dass der Ausschuss für Planung und Beratung zur Staatspolitik, der als Übergangsteam der neuen Regierung fungiert, zurzeit an der Abschaffung der leistungsorientierten Vergütung arbeitet.

Ein Gericht habe die Einführung des leistungsorientierten Lohnsystems ohne Zustimmung der Gewerkschaft bereits als rechtswidrig eingestuft, sagte ein Vertreter des Komitees. Da der Präsident ein klares Versprechen abgegeben habe, sei beschlossen worden, die Änderung wieder rückgängig zu machen.