Die USA sind dazu bereit, bei den Sechser-Gesprächen über den Nordkorea-Konflikt auch über die von Pjöngjang vorgeschlagene Einfrierung des nordkoreanischen Nuklearprogramms zu diskutieren.

Das gab der amerikanische Außenamtssprecher Richard Boucher gestern bei einem regulären Pressebriefing bekannt.

Nach seiner Auffassung sei der Vorschlag eine positive Maßnahme und deute eine gewisse Flexibilität des kommunistischen Landes an. Die USA wollten nun verfolgen, welche Fortschritte bei den Diskussionen erzielt werden.

Boucher machte allerdings deutlich, dass die USA keine Einfrierung sondern eine vollständige Abschaffung des Nuklearprogramms fordern.

Unterdessen drückte US-Außenminister Colin Powell seine Hoffnung aus, dass die nächste Runde der Sechser-Gespräche zu einem Erfolg führt. Zur Wahrscheinlichkeit, dass ein Durchbruch in dem Konflikt erzielt werden kann, machte Powell jedoch keine Angaben.

Die USA werden bei den Sechs-Nationen-Gesprächen vom Unterstaatssekretär James Kelly vertreten sein.