Inmitten der Ausbreitung des Protektionismus sind koreanische Produkte von immer mehr Importbeschränkungen betroffen.
Laut dem Koreanischen Verband für internationalen Handel (KITA) sind mit Stand vom 7. Juni in 30 Ländern 193 entsprechende Fälle gemeldet. Die Zahl stieg um fünf Fälle verglichen mit dem Vormonat. 147 Importbeschränkungen wurden bereits verhängt, 46 Fälle werden derzeit untersucht.
Den größten Anteil machen Antidumping-Maßnahmen mit 147 Fällen aus, gefolgt von Safeguard-Maßnahmen mit 44 Fällen. In sieben Fällen wurden sowohl Antidumping- als auch Ausgleichszölle verhängt.
Unter den Ländern hat Indien mit 33 Fällen den größten Anteil. Dahinter folgen die USA mit 26 und China mit 14 Fällen.
Unter den Warenarten machen Stahl- und Metallprodukte jeweils mit 93 und 55 Fällen zusammen 76,7 Prozent Anteil aus.
In den letzten zwölf Monaten seit Juni 2016 wurden 32 neue Untersuchungen für Importbeschränkungen eingeleitet.