Südkorea bildet beim Anteil erneuerbarer Energien fast das Schlusslicht unter den OECD-Mitgliedern und weiteren Ländern.
Laut dem OECD-Bericht „Green Growth Indicators 2017“ rangierte Südkorea beim Anteil erneuerbarer Energien an der Energienutzung mit Stand von 2015 mit 1,5 Prozent auf Platz 45 unter 46 untersuchten Staaten. Lediglich Saudi-Arabien wies einen geringeren Anteil als Südkorea auf.
Der Durchschnitt der OECD-Staaten betrug 9,6 Prozent, der von 46 Staaten einschließlich der OECD-Mitglieder 13,8 Prozent.
Den größten Anteil erneuerbarer Energien verzeichnete Island mit 88,5 Prozent. Dahinter folgten Costa Rica, Schweden, Norwegen und Neuseeland.
Laut der Studie ist Südkorea bei der Energieversorgung überwiegend auf Kohle und Rohöl angewiesen. Der Anteil von Kohle betrug 30,6 Prozent, damit lag Südkorea an achter Stelle. Rohöl machte 37,2 Prozent Anteil aus, Naturgas 14,2 Prozent.