Ausländische Anleger haben im ersten Halbjahr an der südkoreanischen Börse so massiv Aktien gekauft wie seit 2009 nicht mehr.
Laut dem Börsenbetreiber Korea Exchange betrug das Volumen der Nettokäufe durch Ausländer an der Leitbörse Kospi und der Technologiebörse Kosdaq im ersten Halbjahr 10,29 Billionen Won (8,97 Milliarden Dollar). Das ist der höchste Stand seit dem ersten Halbjahr 2009 mit 11,13 Billionen Won (9,7 Milliarden Dollar).
Währenddessen verkauften institutionelle und private Anleger Aktien jeweils im Wert von 10,18 Billionen Won (8,87 Milliarden Dollar) und 2,2 Billionen Won (1,9 Milliarden Dollar).
Als Gründe für die massiven Ankäufe durch Ausländer nannten Experten das gestiegene Vertrauen in die grundlegenden Verhältnisse und die Erwartungen, dass das Phänomen „Korea Discount“, die Unterbewertung koreanischer Aktien, beseitigt wird.
Experten erwarten demnach, dass Ausländer auch im zweiten Halbjahr ihre Käufe fortsetzen werden.