Die Anzahl der Importbeschränkungen für koreanische Produkte weltweit hat erstmals die 200er-Schwelle übertroffen.
Inmitten der Ausbreitung des Protektionismus wurden allein im ersten Halbjahr 21 neue Untersuchungen für Importbeschränkungen eingeleitet, darunter sieben in den USA.
Laut dem Koreanischen Verband für internationalen Handel wurden mit Stand vom 30. Juni in 30 Ländern 201 entsprechende Fälle gemeldet. 149 Importbeschränkungen wurden bereits verhängt, 52 Fälle werden derzeit untersucht.
Den größten Anteil machen Antidumping-Maßnahmen mit 148 Fällen (74 Prozent) aus, gefolgt von Safeguard-Maßnahmen mit 46 Fällen. In sieben Fällen wurden sowohl Antidumping- als auch Ausgleichszölle verhängt.
Unter den Ländern hat Indien mit 33 Fällen den größten Anteil. Dahinter folgen die USA mit 30 und China mit 15 Fällen.