Nach Regierungsangaben sind die Ausfuhren und Investitionen Wachstumstreiber, während der Konsum schwach bleibt.
Im monatlichen Ausblick des Finanzministeriums, dem Grünen Buch, heißt es, dass Anzeichen für eine wirtschaftliche Erholung fortbestünden, da die Exporte zulegten und sich die Verbraucherstimmung verbessere.
Doch gebe es sowohl im Inland als auch im Ausland weiterhin Risikofaktoren. Die Beschäftigungssituation habe sich nicht verbessert, auch seien die privaten Haushalte noch immer hochverschuldet. Als negative Faktoren im Ausland wurden das Nordkorea-Risiko und der Handel mit den USA wegen möglicher Nachverhandlungen zum Freihandelspakt genannt.
Die Ausfuhren konnten im Juni erneut zulegen, und zwar um 13,7 Prozent im Vorjahresvergleich auf 51,4 Milliarden Dollar.
Die Exporte siegen damit den achten Monat in Folge, sechs Monate in Folge sogar zweistellig. Vor allem Halbleiter, Schiffe und petrochemische Produkte aus Südkorea werden laut dem Bericht vom Ausland stark nachgefragt.