Die USA haben die von Japans Streitkräften verantwortete Sexsklaverei im Krieg verurteilt.

Es handele sich bei der Frage um ein Hauptanliegen, sagte die Sprecherin des Außenministeriums Heather Nauert am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. Sie war nach einem Kommentar zu Südkoreas Plänen für die Einführung eines Gedenktags für die Sexklavinnen gefragt worden.

Die Sprecherin erklärte, die Angelegenheit nicht weiter kommentieren zu wollen, da es sich um eine sehr empfindliche Frage handele.

Die für Ostasien und den Pazifikraum zuständige Ministeriumssprecherin Katina Adams bekräftigte in einer schriftlichen Stellungnahme die Position der USA, dass die Frauen von Japans Soldaten im Zweiten Weltkrieg verschleppt worden seien. Es habe sich um eine fürchterliche und ungeheuerliche Verletzung von Menschenrechten gehandelt.

Washington rufe Südkorea und Japan auf, die Frage in einer Weise zu behandeln, dass die Aussöhnung zwischen den betroffenen Parteien gefördert werde, fügte die Sprecherin hinzu.