Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering hat als erstes südkoreanisches Unternehmen ein U-Boot exportiert.
Der Schiffbauer teilte mit, am Mittwoch auf seiner Okpo Werft im Süden des Landes ein U-Boot mit 1.400 Tonnen Verdrängung feierlich an das indonesische Verteidigungsministerium ausgeliefert zu haben. Der Zeremonie wohnten etwa 80 Gäste aus dem In- und Ausland bei, darunter der indonesische Verteidigungsminister Ryamizard Ryacudu.
Das U-Boot ist das erste von drei U-Booten, die das indonesische Verteidigungministerium im Jahr 2011 bei dem Schiffbauer in Auftrag gegeben hatte. Der Vertrag beläuft sich auf einen Wert von 1,1 Milliarden Dollar.
Das U-Boot ist 61 Meter lang und kann 40 Besatzungsmitglieder aufnehmen. Eine Strecke von 18.520 Kilometern zwischen Busan und Los Angeles kann hin und zurück ohne Zwischenhalt zurückgelegt werden. Das U-Boot verfügt über acht Abschussrohre für Torpedos und Seeminen und ist mit hochmodernen Waffensystemen ausgerüstet.
Daewoo will das zweite U-Boot noch binnen der Jahresfrist fertig stellen. Das dritte U-Boot soll bis 2018 gebaut werden.