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Japans LDP erwägt Einlaufverbot für verdächtige nordkoreanische Schiffe
Write: 2004-02-17 00:00:00 / Update: 0000-00-00 00:00:00
Hardliner in der japanischen Regierungspartei LDP haben angeregt, ein Einlaufverbot für verdächtige nordkoreanische Schiffe zu verhängen.
Die Liberal Demokratische Partei (LDP) hat beschlossen, bei der kommenden Parlamentssitzung einen entsprechenden Gesetzesantrag einzureichen.
Als Grund wurde genannt, dass bei den Außenministeriumsgesprächen letzte Woche in Pjöngjang keine Fortschritte auf dem Weg zur Lösung der Frage über die nach Nordkorea entführten Japaner erzielt worden seien.
Dem Antrag zufolge könnte Japan dann nordkoreanischen Schiffen die Einfahrt in japanische Häfen untersagen, sofern dies für Frieden und Sicherheit Japans als notwendig erachtet und vom Kabinett gebilligt würde.
Ein Kapitän, der trotz eines Einlaufverbots in einen japanischen Hafen einfährt, würde dann mit drei Jahren Gefängnisstrafe oder einer Geldbuße in Höhe von bis zu einer Million Yen bestraft werden.
Japans Oberhaus hatte bereits Anfang Februar Gesetzesnovellen für Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea angenommen.
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