Die zunehmenden Spannungen zwischen Nordkorea und den USA haben die südkoreanische Börse und den Devisenmarkt stark erschüttert.

Der Leitindex Kospi startete am Freitag mit 2.323,06 Zählern in den Handel, 1,54 Prozent schwächer als am Vortag. Zum ersten Mal seit dem 25. Mai wurde die Schwelle von 2.330 Punkten im Laufe eines Handelstags unterschritten.

Am Devisenmarkt lag der Won-Dollar-Wechselkurs zu Handelsbeginn bei 1.145,2 Won pro Dollar, 3,2 Won höher als der Stand zum Handelsschluss am Vortag. Der Wechselkurs war am Mittwoch und Donnerstag um 16,9 Won gestiegen.

Die Prämie für Kreditausfallversicherungen (CDS) stieg auf den höchsten Stand seit 16 Monaten.

Die Stimmung unter Investoren verschlechterte sich weiter, nachdem US-Präsident Donald Trump gesagt hatte, dass seine Warnung an Nordkorea offenbar nicht stark genug gewesen sei.

Die Regierung überprüfte am Freitagvormittag die Folgen der Drohungen Nordkoreas mit Provokationen für den Finanzmarkt und die Realwirtschaft. Die Nachricht konnte jedoch keinen Richtungswechsel am Markt herbeiführen.