Die Südkoreaner haben im OECD-Vergleich die zweitlängsten Arbeitszeiten.
Nur in Mexiko bleiben die Menschen noch länger am Arbeitsplatz, geht aus heute veröffentlichten Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung hervor.
Demnach arbeiteten die Südkoreaner letztes Jahr im Schnitt 2.069 Stunden. Das waren 306 Stunden mehr als der OECD-Durchschnitt von 1.764 Stunden. Mexiko lag mit durchschnittlich 2.555 geleisteten Arbeitsstunden vorne.
Ausgehend von einem Acht-Stunden-Arbeitstag arbeiteten die Südkoreaner 38 Tage mehr als ein OECD-Arbeitnehmer im Schnitt. Wird von 22 Arbeitstagen im Monat ausgegangen, so verbrachten die Südkoreaner 1,7 Monate im Jahr mehr am Arbeitsplatz.
Das durchschnittliche Einkommen der Südkoreaner betrug letztes Jahr 32.399 Dollar. Gemessen an der Kaufkraftparität entspricht das 75 Prozent des OECD-Durchschnitts.
Damit kommt ein Arbeitnehmer in Südkorea im Schnitt auf 15 Dollar pro Stunde, während der OECD-Schnitt bei 24 Dollar lag.