Die Verbraucherstimmung hat sich infolge des Nordkorea-Risikos leicht eingetrübt.
Laut der Koreanischen Zentralbank fiel der Konsumklimaindex (CCSI) im August um 1,3 Punkte im Vormonatsvergleich auf 109,9. Damit wurde erstmals seit Januar ein Rückgang verbucht. Von Februar bis Juli war der Wert um 17,9 Punkte gestiegen.
Als wichtigster Grund für den Rückgang wurde die nordkoreanische Nuklearfrage genannt. Die Notenbank befragte für die Ermittlung des Werts vom 11. bis 18. August landesweit 2.200 Haushalte. Zu dem Zeitpunkt eskalierten die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel, nachdem US-Präsident Donald Trump am 8. August (Ortszeit) im Atomstreit mit Nordkorea mit „Feuer und Wut“ gedroht hatte.
Der Teilindex für die zukünftigen Konjunkturaussichten schrumpfte um fünf Punkte auf 104. Die Teilindikatoren für die akutellen und künftigen Lebensumstände fielen jeweils um einen und zwei Punkte.
Der Index für die erwartete Entwicklung der Wohnungspreise in einem Jahr rutschte um 16 Punkte auf 99 und verbuchte damit den größten Rückgang seit der Einführung des Teilindex im Januar 2013. Dies wird auf strikte Maßnahmen der neuen Regierung für den Immobilienmarkt zurückgeführt.