Das Wirtschaftswachstum hat sich im zweiten Quartal verglichen mit dem Vorquartal verlangsamt.

Laut der Koreanischen Zentralbank wuchs das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal nach vorläufigen Schätzungen um 0,6 Prozent im Vorquartalsvergleich auf 403,47 Billionen Won (359 Milliarden Dollar). Das Wachstum hat sich nach 1,1 Prozent im Auftaktquartal fast halbiert und fiel erneut unter ein Prozent. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum wuchs das BIP um 2,7 Prozent.

Der private Konsum legte um ein Prozent zu, nachdem im Vorquartal ein Zuwachs von 0,4 Prozent verzeichnet worden war. Es wurde erstmals seit dem Schlussquartal 2015 wieder die Ein-Prozent-Schwelle übertroffen. Der Zuwachs der Konsumausgaben der Regierung beschleunigte sich auf 1,1 Prozent nach 0,5 Prozent im Vorquartal.

Die Anlageinvestitionen nahmen um 5,2 Prozent zu, nach 4,4 Prozent Wachstum im Auftaktquartal. Das Wachstum der Bauinvestitionen verlangsamte sich dagegen von 6,8 Prozent auf 0,3 Prozent.

Die Ausfuhren schrumpften um 2,9 Prozent, die Einfuhren gingen um ein Prozent zurück.

Das reale Bruttonationaleinkommen ging um 0,6 Prozent im Vorquartalsvergleich auf 401,62 Billionen Won (357,4 Milliarden Dollar) zurück. Damit wurde erstmals seit dem dritten Quartal letzten Jahres ein Rückgang verzeichnet.