Das Umweltministerium will voraussichtlich im Oktober ein Maßnahmenpaket zur Reduzierung der Verwendung von Einwegprodukten vorlegen.
Das teilte das Ministerium am Donnerstag mit.
Zu den Maßnahmen werden auch die Wiedereinführung eines Pfandes auf Einwegbecher, die Reduzierung der Nutzung von Plastiktüten und die sogenannte erweiterte Herstellerverantwortung für Einwegbecher zählen. Letzteres bedeutet die Verpflichtung der Hersteller zur Wiederverwertung.
Das Pfandsystem für Einwegbecher wurde von 2003 bis 2008 durch freiwillige Vereinbarungen mit Fast-Food-Restaurants und Kaffeehäusern angewendet.
Das Ministerium veranstaltete im Juli und August gemeinsam mit Gebietskörperschaften, zuständigen Behörden, Bürgerorganisationen und Branchenvertretern viermal Foren, um Maßnahmen zur Verringerung von Einwegprodukten zu verbessern. Das Ressort koordinierte hierfür Meinungen mit anderen und ließ die Diskussionsergebnisse in das Maßnahmenpaket mit einfließen.