Nordkorea und Japan haben bei ihrem bilateralen Gespräch am Mittwoch in Peking kaum Annäherungen in der Frage der nach Nordkorea entführten Japaner erzielen können.

Japan forderte weiterhin, die acht in Nordkorea lebenden Angehörigen von fünf Entführungsopfern ohne Vorbedingungen nach Japan ausreisen zu lassen. Nordkorea beharrte jedoch weiterhin darauf, dass die fünf Japaner, die nach ihrem Heimatbesuch im Jahre 2002 nicht mehr nach Nordkorea zurückgekehrt waren, ihre Angehörigen in Pjöngjang abholen sollten. Der nordkoreanische Vizeaußenminister Kim Gae-kwan machte darüber hinaus die endgültige Klärung der Frage von den weiteren Entwicklungen bei den Atomgesprächen abhängig. Beide Seiten konnten sich zwar auf die Fortführung der Verhandlungen einigen, jedoch keinen konkreten Termin für nächste Gespräche festlegen.