Die koreanische Kommission für fairen Handel hat Airbnb bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Anlass ist die Nichtbeachtung ihrer Anweisung zur Korrektur von Richtlinien im vergangenen Jahr. Die Kommission forderte, dass der Community-Marktplatz für Privatunterkünfte seine unfairen Richtlinien zur Rückerstattung korrigieren sollte. Es geht darum, dass man bei einer Stornierung der Buchung bis sieben Tage vor dem Check-In 50 Prozent des Zimmerpreises als Strafe zahlen müsse und dass die Vermittlungsprovision nicht zurückgezahlt werde.
Demnach änderte Airbnb die Richtlinien. Bei einer Stornierung bis 30 Tage vor dem Check-In werden die Zahlungen zu 100 Prozent zurückerstattet und innerhalb von 30 Tagen zu 50 Prozent, lauten die neuen.
Die geänderten Richtlinien werden jedoch nur südkoreanischen Kunden gezeigt. Den Gastgebern aus aller Welt werden immer noch die alten gezeigt. Daher geht die Fair-Trade-Kommission davon aus, dass koreanische Gäste dadurch eventuell Schäden erleiden könnten.