Laut einem Urteil der Internationalen Handelskommission der Vereinigten Staaten sind zwei Waschmaschinen-Modelle von südkoreanischen Firmen schädigend für die US-Industrie.

Nachdem die US-Firma Whirlpool Corp. am 31. Mai eine Petition gegen Samsung Electronics und LG Electronics eingelegt hat, führte die Handelskommission eine viermonatige Untersuchung durch, deren Ergebnisse nun veröffentlicht wurden.

Der US-Anwendungshersteller beschuldigte darin seine südkoreanischen Rivalen, Produktionsstätten nach Vietnam und Thailand zu verlagern, um US-Antidumpingzölle auf die Waschmaschinen zu umgehen.

Die Waschmaschinen, die in einer solch hohen Quantität in die USA importiert werden, würden einen substantiellen Schaden für die heimische Industrie darstellen, die vergleichbare Produkte herstelle, urteilte die Handelskommission auf ihrer Webseite.

Deren Entscheidung betrifft jedoch keine Waschmaschinen, die in Südkorea oder anderen US-Freihandelspartnern hergestellt werden.

Es wird erwartet, dass Samsung Electronics und LG Electronics Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegen werden. Eine öffentliche Anhörung ist für den 19. Oktober geplant.

Danach plant die Handelskommission, eine Empfehlung an Präsident Donald Trump bis zum 4. Dezember abzugeben.