Die südkoreanische Regierung will in der nächsten Woche gemeinsam mit Samsung Electronics und LG Electronics Pläne bezüglich einer Safeguard-Maßnahme gegen südkoreanische Waschmaschinen diskutieren.

Die internationale Handelskommission (ITC) der USA hat am Donnerstag nach einer viermonatigen Untersuchung behauptet, dass die Waschmaschinen-Importe bestimmter Modelle von Samsung und LG der heimischen Wirtschaft schaden würden. Begründet wurde dies damit, dass die betreffenden Waschmaschinen im Ausland hergestellt wurden.

Wie aus informierten Kreisen bekannt wurde, sollen Beamte des Handels- sowie Außenministeriums sich am Mittwoch mit Vertretern von LG und Samsung treffen, um Gegenmaßnahmen im Vorfeld einer öffentlichen Anhörung am 19. Oktober zu besprechen.

Bis zum 4. Dezember wird das ITC eine Empfehlung an US-Präsident Donald Trump abgeben, der schließlich die finale Entscheidung in der Angelegenheit trifft.

Samsung und LG haben bislang argumentiert, dass die Entscheidung des ITC den US-amerikanischen Konsumenten aufgrund eingeschränkter Wahlmöglichkeiten schade.

Es wird davon ausgegangen, dass die südkoreanischen Unternehmen sowohl ihre Investitionen auf dem US-Markt hervorheben werden als auch bestehende Pläne, Fabriken in den Vereinigten Staaten zu bauen.