Die Staatsanwaltschaft Seoul Zentral hat von der Polizei mehr Beweise gegen den Vorsitzenden der Hanjin-Gruppe Cho Yang-ho gefordert.
Es würden konkretere Beweise gebraucht, bevor ein Haftbefehl beantragt werden könne.
Die Polizei hatte wegen des Verdachts der Unterschlagung von Firmengeldern und der Gefahr einer Beweisvernichtung eine Verhaftung gefordert.
Der Verdacht der Unterschlagung bezieht sich auf eine Summe von drei Milliarden Won oder 2,7 Millionen Dollar, die ursprünglich aus den Mitteln für den Bau eines Hotels stammten, tatsächlich aber zwischen Mai 2013 und Januar 2014 in die Renovierung seines Wohnhauses in Seoul geflossen sein sollen.
Die Polizei will in diesem Zusammenhang auch einen Manager der Unternehmensgruppe mit Familiennamen Cho festnehmen lassen.