Beamte und Industrievertreter aus Südkorea und den USA diskutieren über US-Strafzölle für südkoreanische Waschmaschinen.
Die südkoreanische Seite will die US-Kollegen dazu bringen, Waschmaschinen von Samsung Electronics und LG Electronics nicht mit Strafzöllen zu belegen.
Die Internationale Handelskommission der USA hatte Anfang des Monats festgestellt, dass die Einfuhr der Geräte der US-Industrie schade.
Zu der Frage wurde am Donnerstag am Sitz der Kommission in Washington eine Anhörung veranstaltet. Die beiden Hersteller argumentierten, dass mit Schutzzöllen lediglich für die lokalen Hersteller Partei ergriffen werde, damit jedoch kaum Anstrengungen für Innovationen zum Vorteil der Kunden unternommen würden.
Strafzölle würden schließlich dem US-amerikanischen Vertrieb und den Konsumenten schaden, weil sie weniger Geräte zur Auswahl hätten. Auch stellte dies eine Beeinträchtigung der Aktivitäten von Herstellern dar, die innovative Produkte auf den Markt bringen.
Selbst hohe US-Beamte, darunter der Gouverneur von South Carolina, Henry McMaster und Bob Rolfe von der Abteilung für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Bundesstaates Tennessee, sprachen sich gegen Strafzölle aus.