Autohersteller aus den USA, Europa, Korea und Japan haben ihre Kräfte gebündelt, um Pläne von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) zu verhindern.
Das berichteten die Nachrichtenagenturen Bloomberg und Reuters am Dienstag (Ortszeit).
Autobauer wie GM, Ford, Volkswagen, Hyundai und Toyota hätten eine Koalition unter dem Namen „Driving American Jobs“ ins Leben gerufen. Sie würden eine Kampagne gegen die Beendigung des NAFTA starten, hieß es. An der Koalition beteiligen sich auch Zulieferer und Händlerverbände.
Die Koalition schrieb auf ihrer Webseite, dass die Abschaffung des NAFTA den Rückgang in der Autoproduktion und bei der Zahl der Arbeitsplätze sowie einen Anstieg der Kaufkosten der Verbraucher herbeiführen würde. Auch würden die Exporte ins Ausland hart davon betroffen sein.
Die Koalition protestierte insbesondere gegen die Forderung der US-Regierung, bei der Autofertigung in Nordamerika deutlich mehr Zubehörteile aus der Region zu verwenden.
Die Verbesserungsvorschläge der USA in der Autobranche entsprächen aus der Perspektive der Branche einer Forderung nach einer vollständigen Abschaffung des NAFTA. Das würde für die Branche, Arbeitnehmer und die Wirtschaft eine Katastrophe darstellen, hieß es.