Süd- und Nordkorea haben sich bei ihren jüngsten Wirtschaftsgesprächen auf die Fertigstellung eines geplanten gemeinsamen Industriepark in der grenznahen nordkoreanischen Stadt Kaesong bis zum Ende dieses Jahres geeinigt.

Vom nächsten Jahr sollen sich stufenweise südkoreanische Unternehmen in dem Industriepark ansiedeln und ihre Geschäftstätigkeiten vollständig aufnehmen können, kündigten heute beide Seiten zum Abschluss der viertägigen Gespräche in Seoul an.

Bereits bis Ende Juni dieses Jahres soll auf dem Grundstück des geplanten Industriekomplexes eine Modellansiedlung auf einer Fläche von 33.000 Quadratmetern entstehen. Südkoreanische Firmen könnten danach unverzüglich ihre Tätigkeiten in Kaesong aufnehmen. Der Gewerbekomplex soll sich später auf einer Fläche von insgesamt 3,3 Millionen Quadratmetern ausbreiten.

Das südkoreanische Unternehmen Hyundai Asan ist für den Bau des Industrieparks für mehr als 1000 kleine und mittelgroße Unternehmen zuständig. Nordkorea sagte zu, die technischen Details und rechtlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung der Firmen noch innerhalb des laufenden Monats zu klären.