Mehr als 1500 südkoreanische Unternehmen haben Interesse an einer Ansiedlung im Industriepark im nordkoreanischen Gaesung signalisiert.

Der stellvertretende Finanzminister Kim Kwang-rim, der als Chefunterhändler bei den am Freitag zu Ende gegangenen innerkoreanischen Wirtschaftsgesprächen in Seoul fungierte, sagte gestern Abend der Rundfunkanstalt KBS, dass einige dieser Unternehmen schon in der ersten Jahreshälfte in die geplante Mustersiedlung einziehen könnten.

Erst wenige Stunden zuvor hatten sich beide Koreas abschließend darauf verständigt, die 33.000 Quadratmeter große Mustersiedlung in der ersten Jahreshälfte fertig zu stellen. Der Industriepark in der Grenzstadt Gaesung soll sich später auf einer Fläche von 3,3 Millionen Quadratmeter erstrecken.

Das Projekt gilt als bisher sichtbarstes Ergebnis der auf dem historischen Korea-Gipfel im Juni 2000 erzielten Einigungen.