Die Schulden der privaten Haushalte in Südkorea haben die Marke von 1.400 Billionen Won übertroffen.

Nach Angaben der Koreanischen Zentralbank beliefen sich die privaten Darlehen Ende September auf 1.419,1 Billionen Won oder 1,3 Billionen Dollar. Im dritten Quartal wuchs das Volumen um 31,2 Billionen Won oder 28,6 Milliarden Dollar (2,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal).

Damit wurde der höchste Stand seit der Einführung der entsprechenden Statistiken im vierten Quartal 2002 verzeichnet.

Trotz verschiedener Regierungsmaßnahmen am Immobilienmarkt hat sich der Zuwachs des Kreditvolumens dieses Jahr in jedem Quartal beschleunigt. Es ist das erste Mal, dass der Zuwachs in einem Quartal über 30 Billionen Won oder 27,5 Milliarden Dollar lag.

Der Anstieg gegenüber dem Vorquartal lag im dritten Quartal mit 2,2 Prozent über dem Niveau in den beiden ersten Quartalen mit 1,2 und 2,1 Prozent. Demgegenüber war der Zuwachs im Vorjahresvergleich mit 9,5 Prozent erstmals seit dem zweiten Quartal 2015 wieder einstellig.