Zur Förderung der Industrie für den AKW-Rückbau ist ein Beratungsgremium aus Regierung und Zivilsektor ins Leben gerufen worden.
Das teilte das Ministerium für Handel, Industrie und Energie mit.
An dem Gremium beteiligen sich das Industrieministerium und das Ministerium für Wissenschaft und IKT, öffentliche Unternehmen in der AKW-Branche wie KHNP, private Unternehmen sowie Organisationen wie das Koreanische Forschungsinstitut für Atomenergie.
Ein Beamter des Industrieministeriums teilte mit, die Regierung wolle 38 Originaltechnologien und 58 Technologien zur Kommerzialisierung, die für den Abriss des Reaktors Kori 1 benötigt werden, bis 2021 entwickeln und ein Forschungsinstitut für den AKW-Rückbau gründen. In den 2030er Jahren wolle die Regierung den vollen Einstieg in den globalen Markt für den AKW-Rückbau unterstützen.
Die Regierung will vorhandene AKW-Techniker zu Fachkräften für Rückbau ausbilden und auf den Rückbau spezialisierte Unternehmen fördern. Zudem will sie die Kooperation mit internationalen Organisationen wie der Internationalen Atomenergiebehörde verstärken.
Laut dem AKW-Betreiber KHNP werden von 2015 bis 2019 weltweit 76 Reaktoren abgerissen. In den 2020er Jahren müssen voraussichtlich 183 Reaktoren zurückgebaut werden.