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Innerkoreanische Wirtschaftsgespräche abgesagt
Write: 2004-03-15 00:00:00 / Update: 0000-00-00 00:00:00
Die für heute geplanten dritten Arbeitsgespräche über die Schaffung des innerkoreanischen Zahlungsverkehrs sind abgesagt worden.
Nordkorea forderte am Sonntag die Änderung des Veranstaltungsortes. Als Grund nannte das Land die politische Instabilität wegen des laufenden Amtsenthebungsverfahrens gegen den südkoreanischen Präsidenten. Die Gespräche sollten ursprünglich vom 15. bis 16. März in der südkoreanischen Grenzstadt Paju stattfinden.
Wie der amtliche Pjöngjanger Rundfunk berichtete, habe sich der nordkoreanische Vorsitzende des gemeinsamen Ausschusses für innerkoreanische Wirtschaftskooperation, Choi Young-gun, zu der Aufforderung gezwungen gesehen, da in Südkorea ein beispielloser politischer Wirrwarr für sehr große Unsicherheit sorge.
Das südkoreanische Wiedervereinigungsministerium wies am Sonntag umgehend das nordkoreanische Argument als haltlos zurück und brachte sein Bedauern über die nordkoreanische Forderung zum Ausdruck. Südkorea hoffe, dass die Gespräche wie geplant stattfinden, hieß es.
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