Laut Finanzminister Kim Dong-yeon stellt die Schließung von Kryptowährungsbörsen weiterhin eine gültige Option dar.
Die entsprechende Äußerung machte Kim in einem Radioprogramm am Dienstag.
Es werde häufig auf unvernünftige Weise mit virtuellem Geld spekuliert. Es sei die Position der Regierung, dass eine rationale Regulierung erforderlich sei, sagte Kim.
Für eine eventuelle Schließung von Kryptobörsen sei jedoch eine gründliche Überprüfung durch verschiedene Ministerien erforderlich. Es gebe Gegenargumente gegen einen solchen Schritt, wie eventuelle illegale Transaktionen nach der Schließung. Daher müsse innerhalb der Regierung sehr intensiv darüber diskutiert werden, betonte er.
Die Regierung diskutiere über konkrete Maßnahmen für eine vernünftige Regulierung. Es werde beispielsweise eine Besteuerung erwogen. Die Regierung wolle möglichst bald ein Maßnahmenpaket vorlegen, an dem sich die Bürger orientieren könnten, hieß es weiter.
Kim äußerte sich auch zu der Meinung, dass die Regierung für starke Schwankungen des Bitcoin-Kurses verantwortlich sei. Unvernünftige Spekulationen in Bitcoins könnten daraus resultiert sein, dass die Regierung keine ausreichend guten Maßnahmen ausgearbeitet habe. Jedoch seien für die Spekulation einzelne Personen verantwortlich.
Die Regierung wolle den spekulativen Charakter unter Kontrolle bringen und aus einer neutralen Perspektive heraus bewerten, ob die Blockchain-Technologie als Grundlagentechnologie der vierten industriellen Revolution dienen könnte.